Die China International TextileFabrics & Accessories Fair 2025, die größte Branchenmesse in China, wurde kürzlich abgeschlossen. Sie war immer ein Barometer zur Beobachtung der Richtung der Bekleidungsindustrie. Die Veranstaltung in diesem Jahr vermittelte deutlich die strukturellen Veränderungen, die die Branche durchläuft – nicht nur in den Stoffen selbst, sondern auch im Wandel der Denkweise und der Wettbewerbslogik der Branche.
1. Der Activewear-Trend setzt sich fort, wobei die Stoffe für Damen Mix-and-Match annehmen
Die auffälligste Veränderung auf der Messe war der Wechsel im Produktfokus. Traditionelle Stoffabschnitte für Damenbekleidung schrumpften merklich, während funktionale Stoffe und Zubehör für Outdoor-Sport und Yogabekleidung erheblich zunahmen, was den anhaltenden Anstieg des Athleisure-Trends bestätigt.
Die Stoffe für Damen neigen jetzt zu gemischten Stilen, wobei Baumwoll-Leinen-Tencel-Mischungen zu Marktlieblingen werden. Im Gegensatz dazu haben traditionelle Materialien wie reine Baumwolle, reines Leinen, Spitze und Chiffon, die einst den Markt dominierten, einen bemerkenswerten Rückgang erlebt. Dieser Wandel spiegelt die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach Komfort und Praktikabilität wider, was zu einer Diversifizierung der Stoffzusammensetzung führt.
2. Erhöhte internationale Präsenz mit Nachhaltigkeit in der Praxis
Die Anzahl der internationalen Aussteller ist erheblich gewachsen, mit erweiterten Bereichen aus Japan, Südkorea, Italien und Hongkong, die vielfältigere Optionen und innovative Ideen auf den chinesischen Markt bringen.
Nachhaltigkeit ist nicht länger nur ein Marketingkonzept, sondern eine greifbare Produktrichtung. Recycelte Materialien wurden von vielen Ausstellern hervorgehoben, wobei recycelte Polyesterfasern besonders verbreitet sind. Obwohl einige recycelte Materialien als weniger hochwertig wahrnehmen, gewinnen ihre umweltfreundlichen Eigenschaften unter internationalen Marken an Anerkennung, was das Recycling von Ressourcen zu einem Branchenkonsens macht.
3. Funktionale Innovation ersetzt visuelle Innovation
Die Richtung der Stoffinnovation hat sich merklich verschoben – von der Fokussierung auf Webtechniken und visuelle Effekte hin zur Betonung praktischer Funktionen. Merkmale wie Feuchtigkeitsableitung, Sonnenschutz, antibakterielle Eigenschaften und Temperaturkontrolle sind zu neuen Highlights geworden. Stoffe wechseln von der Konkurrenz um Ästhetik zur Konkurrenz um Funktionalität.
Der Wert von Stoffen in der Bekleidung wird neu definiert. Während der Wettbewerb in der Branche zuvor auf Design konzentriert war, ist er nun in eine Ära des dualen Wettbewerbs eingetreten: "Ästhetik + Funktionalität." Stoffe sind nicht länger die Akteure im Hintergrund, sondern strategische Elemente zur Markenunterscheidung.
4. Funktionale Outdoor-Stoffe beeinflussen die Mode
Die Entwicklung von funktionalen Outdoor-Stoffen ist besonders ausgeprägt und breitet sich nun in die Mode aus. Dies setzt den Trend der sportlichen Mode von 2000–2020 fort, während die nächsten 10–20 Jahre die Ära der funktionalen Mode sehen könnten. Derzeit konzentriert sich die Funktionalität auf Bereiche wie Sonnenschutz und antibakterielle Eigenschaften, aber da die Klimaprobleme zunehmen, könnten selbstregulierende Temperaturstoffe der nächste Durchbruch werden (relevante Technologien existieren bereits – der Schlüssel liegt in der kommerziellen Akzeptanz).
5. Szenario-basierte Klassifikation und nachhaltige Innovation
Die Klassifizierung von Stoffen entwickelt sich ebenfalls weiter und bewegt sich von der traditionellen Kategorisierung nach Zusammensetzung oder Funktion hin zu einer vielfältigeren "szenariobasierten Klassifizierung". Neue Kategorien wie "Stoffe für den urbanen Pendelverkehr" und "leichte urbane Aktivstoffe" spiegeln den Fokus der Branche auf die tatsächlichen Trageszenarien der Verbraucher wider.
Nachhaltige Mode ist im Textilsektor mainstream geworden. Der Fokus großer Marken auf ESG hat die weitverbreitete Verwendung von recycelten Materialien vorangetrieben, von recyceltem Polyester bis hin zu biobasierten Fasern wie Krabbenschale und Schilfrohr. Die Innovation bei Rohstoffen wird zunehmend vielfältiger, und Recycling wird zu einem großen Trend.
Die Stoffmesse 2025 zeigt eine Branche im Wandel: vom Streben nach Form hin zur Betonung der Funktion, von einzelnen Kategorien zur grenzüberschreitenden Integration und vom konzeptionellen Marketing zu greifbaren nachhaltigen Praktiken. Diese Veränderungen spiegeln nicht nur die sich entwickelnden Marktnachfragen wider, sondern signalisieren auch, dass die Bekleidungsindustrie in eine neue Phase eintritt – eine, die rationaler, vielfältiger und verantwortungsbewusster ist.
Die Auswahl des Stoffes war immer ein Gleichgewicht zwischen Funktion und Ästhetik, wobei die Kosten ein entscheidender Faktor sind. Nachhaltigkeit ist eine positive Richtung, sollte jedoch nicht um ihrer selbst willen verfolgt werden. Wenn nachhaltige Stoffe jedoch die Wettbewerbsfähigkeit eines Produkts erheblich steigern können, warum sie dann nicht annehmen?
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